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Wie sehen Trainingsprogramme aus?

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Werden im Rahmen der Austestung Teilleistungsschwächen auffällig, setzt das Training zunächst an diesen Defiziten an.  Diese Trainingsprogramme werden in Form eines laufend aktualisierten Computerspiels zur Verfügung gestellt. Eine Spielfigur (Schmunzel) erklärt die Aufgaben, die Kinder können die Übungen großteils selbständig absolvieren.

Trainingsprogramme sind für folgende Bereiche verfügbar: visuelle und auditive Figurgrunddifferenzierung, visuelle und auditive Differenzierung, visuelles und auditives Gedächtnis, Raumorientierung, Intermodalität und Serialität. Zunächst wird konkret gearbeitet (z.B. Bilder, Geräusche, Körperschema), dann folgen figurale Inhalte (z.B. Gestalten) und dann folgt abstraktes Material (z.B. Buchstaben, Zahlen). Die Übungsabfolgen sind hierarchisch aufgebaut: die Übungen sind anfangs leicht und einfach, werden im Verlauf immer schwieriger und komplexer. Das Training folgt keinem Zeitplan, sondern einzig dem Entwicklungsfortschritt des Kindes.

Sind keine gravierenden Defizite in den Teilleistungen auffällig oder bereits ausreichend trainiert, werden Schritt für Schritt symptomorientierte Förderinhalte implementiert. Die Methoden setzen mehr und mehr unmittelbar am Lesen, Schreiben und Rechnen an. Immer konkreter wird das Üben an den Fehlern in den Vordergrund gestellt, es wird an spezifischen Defiziten gearbeitet. Als wesentliche Elemente werden ins Training immer wieder Themen der Lerndidaktik und Achtsamkeit eingebaut. Außerdem steht die Motivation und Stärkung des Selbstvertrauens immer im Vordergrund der gemeinsamen Anstrengungen. 

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